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Unfälle !?!

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Und das bereits in diesem Jahr
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Northeim: Jagdunfall - 68-Jähriger stirbt durch Schuss aus eigenem Gewehr

15.06.2011
Erneut ist in Niedersachsen ein Jäger versehentlich durch eine Kugel aus der eigenen Waffe ums Leben gekommen. Der 68-Jährige aus Nörten-Hardenberg im Landkreis Northeim starb in der Nacht zum Mittwoch, als sich bei einem Sturz ein Schuss so unglücklich löste, dass der Mann tödlich getroffen wurde, berichtete die Polizei.

Der Jäger hatte nach einem Reh schauen wollen, das er kurz zuvor erlegt hatte. Es handele sich offensichtlich um einen Unfall, sagte ein Polizeisprecher. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen Suizid.

Erst kurz vor Weihnachten hatte sich in Steimbke im Landkreis Nienburg ein Jäger aus Versehen selbst erschossen. Als der 74-Jährige nach der Rückkehr von der Jagd sein Gewehr vom Rücksitz seines Autos nehmen wollte, lösten sich zwei Schüsse. Auch dabei hatte es sich nach Angaben der Polizei eindeutig um einen Unglücksfall gehandelt.

Im Juni vergangenen Jahres war in der Grafschaft Bentheim ein Jäger auf dem Beifahrersitz eines Autos ums Leben gekommen, als sich aus der Waffe seines Jagdkollegen beim Durchladen unbeabsichtigt ein Schuss löste. dpa


Montag, 23. Mai 2011, 10:01 UHR
Jäger (60) erschießt Nachbarn (64)


Emlichheim (Niedersachsen) – Ein 64-Jähriger ist im niedersächsischen Emlichheim von seinem Nachbarn erschossen worden. Der 60-Jährige hatte am Sonntag an der Haustür seines Nachbarn geklingelt. Nach einem kurzen Streitgespräch zog der Mann eine Pistole und gab einen Schuss auf das Opfer ab, so die Polizei. Der mutmaßliche Täter ist Polizeiangaben zufolge Jäger. Er wurde festgenommen. Zu den Hintergründen äußerten sich die Ermittler zunächst nicht.

20.05.2011

Kassel - Eine Verwandte fand die Leichen am Freitag in einer Wohnung in Kassel: Laut Polizei sind bei einem mutmaßlichen Familiendrama in Kassel drei Menschen ums Leben gekommen. Tot aufgefunden wurden ein 85 Jahre alter Mann, seine 84-jährige Frau und seine 55-jährige geistig behinderte Tochter.
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"Dem ersten Anschein nach sieht es so aus, als habe der 85-Jährige seine Angehörigen und dann sich selbst erschossen", berichtete die Polizei. Die Tat soll bereits Tage zurückliegen, wurde aber erst am Freitag entdeckt.
In der Hand des 85-Jährigen lag laut Polizei ein Kleinkaliber-Revolver. Hierbei handelte es sich den Angaben zufolge aller Wahrscheinlichkeit nach um die Tatwaffe. Es seien auch keine Kampf- oder Abwehrverletzungen festgestellt worden, hieß es weiter.
hut/dpa.

Polizei erschießt Hartz-IV-Empfängerin im Job-Center

Frankfurt/M (Korrespondenz), 23.05.11:  Am Mittwoch letzter Woche wurde eine Arbeitslose im Jobcenter Gallus von der Polizei erschossen. Sie sei mit ihrem Sachbearbeiter in Streit geraten, weil sie um 50 Euro Auszahlung gebeten hat. Wegen „Störung der dienstlichen Ordnung“ sei die Polizei gerufen worden. Auf einen der Polizisten sei die Arbeitslose dann mit einem Messer losgegangen, worauf die zweite Polizistin die Arbeitslose erschossen hat. So lautet die offizielle Presseverlautbarung.

Im Stadtteil ist das Tagesgespräch. Es gab etliche anklagende und zynische Kommentare: „Soll das jetzt die Lösung sein, wie man Arbeitslose los wird?“ Oder ist das jetzt die neue Ausrichtung für die Polizei, mit unerwünschten Menschen fertig zu werden? -  Ganz nach dem Vorbild deutscher Soldaten in Afghanistan, die ihre Gewehre auf protestierende Zivilisten abfeuerten."

Montag für Montag berichten Hartz-IV-Empfänger auf der Hauptwache in Frankfurt wie sie immer stärker der Willkür und dem Druck in den Jobcentern ausgeliefert sind. Immer mal wieder verzögert sich die die Auszahlung des Hartz-IV-Satzes um eine Woche. Bei Neumeldungen kann es sogar Monate dauern, bis das erste Geld kommt. Die Erfahrungen vieler Arbeitsloser sind demütigend. Kein Wunder, dass so mancher auf dem Amt  in Rage gerät.

Wir werden auf der nächsten Montagsdemonstration unsere Trauer für die Getötete zum Ausdruck bringen und auch unseren Protest gegen das rigorose Vorgehen und eine vollständige Aufklärung mit entsprechenden Konsequenzen fordern.

15.05.2011 dv
Mann erschießt seine Frau - vor den Augen der Tochter
Dafür bekommt er lebenslang

Stuttgart (dapd). Hintergrund des Familiendramas war nach Auffassung des Gerichts Eifersucht. Der Mann hatte  vermutet, dass seine Frau eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Dafür gab es nach Auffassung des Gerichtsht keinen Grund.

Nach der Tat hatte sich der Mann der Polizei gestellt und ausgesagt, dass er seine Frau erschossen habe. Zu Prozessbeginn stellte er das Geschehen jedoch als Unfall dar. Der tödliche Schuss habe sich versehentlich gelöst, als seine Tochter ihm in den Arm gegriffen habe.

Richter glauben der Tochter
Die Tochter wies dies zurück. Ihr Vater habe zu ihr gesagt, dass die Mutter einen anderen Mann heiraten wolle. Dann habe er auf den Kopf der Frau gezielt und geschossen. Das Gericht hielt die Darstellung der Tochter für glaubwürdig. Die Aussage des Mannes sei als Schutzbehauptung einzustufen.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes gefordert. Dem schloss sich das Gericht an. Die Verteidigung hatte hingegen auf eine Haftstrafe mit begrenzter Dauer wegen verminderter Schuldfähigkeit plädiert und kündigte an, in Revision zu gehen.


11. Mai 2011 12:40

Polizei erschießt entlaufene Kuh "Susi"
Susi ist auf dem Weg zum Schlachthauf ausgerissen und geflüchtet.





02.05.2011 — 16:52 Uhr


Dresden - Tödliches Drama im sächsischen Löbau: Ein Polizeihauptkommissar (57) hat sich dort am Montagmorgen auf seinem Polizeirevier mit der eigenen Dienstwaffe erschossen.

Polizei schießt 20 Mal auf Pitbull und trifft Menschen
Am Dienstagabend haben Polizisten beim Versuch, einen freilaufenden Pitbull zu erschießen, versehentlich eine Frau angeschossen und verletzt. Auch ein Beamter wurde von einem Querschläger getroffen.



Krefeld. Ein Unbekannter schoss nachts mit einem Gewehr wahllos auf quakende Frösche. Dabei wurde "Knötti“ von einer Kugel am Kopf tödlich getroffen. Sein Besitzer, Andreas van Straelen, rief daraufhin die Polizei.

Am Donnerstag, zehn Monate nach der Tat stellt das Krefelder Amtsgericht das Verfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz gegen den mutmaßlichen Täter, einen 47-Jährigen Krefelder, am Donnerstag ein. Der nächtliche Mordanschlag auf Frosch "Knötti“ bleibt somit ungesühnt.

Der Krefelder wurde angeklagt, weil er aus Wut über das Gequake der Frösche mit einem Luftgewehr in Wildwest-Manier für seine Nachtruhe am Teich gesorgt haben soll. Froschbesitzer van Straelen hatte ihn daraufhin angezeigt. Er will seinen Nachbarn über eine Überwachungskamera beim Mord an "Knötti“ beobachtet haben.

Monatelang hatte von Straelen "Knöttis“ Kadaver mit dem Einschussloch in seiner Tiefkühltruhe als Beweismittel tiefgefroren. Vor ein paar Tagen habe er ihn schließlich beerdigt, „an seinem Lieblingsplatz am Teich“. Das Tragische an der Geschichte sei, dass es ausgerechnet "Knötti“ getroffen habe: "Der konnte gar nicht quaken, nur leise knöttern. Vermutlich ein Gen-Defekt“. Frösche stehen unter Schutz. Nur wenn ihr Gequake beim Nachbarn mehr als 55 Dezibel Lautstärke erreicht, kann dieser eine Umsiedlung verlangen.

Der 45-Jährige zeigte sich nach dem Urteil "ein bisschen enttäuscht“, aber auch "froh, dass die Sache publik geworden“ sei. "Mein Ziel war zu zeigen, dass es nicht geht, artgeschützte Tiere zu beschießen.“ Ein zweiter Frosch habe die nächtliche Meuchelattacke nur verstümmelt überlebt: Ihm sei ein Hinterbein weggeschossen worden. "Den habe ich wieder aufgepäppelt“, sagte der 45-Jährige. Außerdem habe er ihn "Ahab“ getauft – wie den einbeinigen Kapitän aus "Moby Dick“.

Straffrei kommt der Angeklagte aber nicht davon: Weil nach dem Mord am Frosch bei ihm zwei Gewehre ohne Waffenschein gefunden wurden, muss er 1.500 Euro Geldstrafe zahlen. Da der unerlaubte Waffenbesitz schwerer wiegt als der tote Frosch, sparte sich die Justiz eine aufwendige Beweisaufnahme. Denn der Angeklagte bestritt, der Froschkiller zu sein. Seine beiden Gewehre bekommt er nicht zurück. (dpa/lnw)

Bei Polizeieinsätzen in Hessen sind in den vergangenen Jahren immer wieder Menschen getötet worden. Die Staatsanwaltschaft muss dabei stets klären, ob der Einsatz der Dienstwaffe gerechtfertigt war. Im folgenden eine Auswahl solcher Einsätze:

Juli 2010: Polizisten erschießen in Frankfurt einen Mann, der sie mit einem Schwert attackiert hatte. Der 38-Jährige hatte nach ersten Ermittlungen selbst die Beamten alarmiert.

Januar 2010: Zwei Polizisten feuern im Hof eines Frankfurter Krankenhauses auf einen 28-Jährigen und verletzen ihn tödlich. Der Mann hatte die Beamten zuvor mit einem Messer attackiert.

November 2009: Ein 48 Jahre alter Mann wird in Frankfurt von zwei Polizeikugeln getötet. Er hatte wegen eines Unterhaltsstreits an der Haustür seiner Ex-Frau im Stadtteil Nieder-Eschbach randaliert und auf die von Nachbarn herbei gerufene Streife gezielt. Einer der beiden Polizisten wurde dabei schwer verletzt.

Dezember 2007: Ein depressiver 66 Jahre alter Mann wird am späten Heiligabend von Beamten eines Sondereinsatzkommandos (SEK) in Heppenheim erschossen. Der Mann hatte sich in der Küche verbarrikadiert, mit einem Sprung aus dem fünften Stock und einem Blutbad gedroht. Als das SEK nach Stunden die Wohnung stürmte, bedrohte der Mann die Beamten mit Messern. Dabei kam es zu den tödlichen Schüssen

August 2006: Auf einer Baustelle in Fürth im Odenwald wird ein 55 Jahre alter Randalierer erschossen, nachdem er die Besatzung eines Streifenwagens mit einer Axt angegriffen hatte.

August 2006: Ein Polizist erschießt in Gersfeld in der Rhön einen wegen Raubes gesuchten 28-Jährigen. Ein Einsatzkommando wollte den Russlanddeutschen in seiner Wohnung festnehmen. Der Mann kam den Beamten mit vorgehaltener Pistole entgegen.

Mai 2006: In Hanau wird ein Bankräuber von der Polizei erschossen, nachdem er auf seiner Flucht einen Beamten schwer verletzt hatte.

Juni 2004: Bei einem Schusswechsel in Schöneck bei Hanau erschießt ein Polizist einen Bankräuber. Als Beamte den Mann stellen, der mit 20 000 Euro Beute zu Fuß geflüchtet ist, schoss der Räuber.

Januar 2004: Bei einer Verkehrskontrolle in Frankfurt werden zwei Männer von Polizisten erschossen. Die beiden 22 und 31 Jahre alten Deutschen sollen das Feuer eröffnet und auf einen der Zivilbeamten geschossen haben. (dpa)


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